Die Therapie mit Heilsteinen

- auch für Haustiere!

Wie Achat, Rosenquarz & Co.  die Heilung unterstützen

Heilsteine verfügen über ein noch kaum bekanntes und viel zu selten angewandtes Potential, Beschwerden und Krankheiten zu lindern und zu heilen.

Als ich vor Jahren das erste Mal eine Mineralienmesse besuchte, war ich von der Schönheit und Farbenvielfalt der dort angebotenen Steine begeistert. Ob als roher Brocken, geschliffen und poliert oder in kunstvolle Figuren verwandelt, jeder Stein hat seine eigene Ausstrahlung. Dass die vielen Edelsteine, Halbedelsteine, Mineralien und sogar fossile Produkte wie Bernstein tatsächlich auch – bei richtiger Behandlung – heilende Kräfte besitzen, erfuhr ich erst später und befasste mich dann intensiver mit diesem Thema.

BernsteinEntsprechend meiner Neigung war ich mehr an den Einsatzmöglichkeiten im Bereich meiner Tierheilpraxis interessiert. In den letzten zwei Jahren habe ich zuerst zögernd und dann durch den Erfolg bestätigt, immer öfter Heil­steine als begleitende Therapie bei meinen Patienten eingesetzt. Die meisten Patientenbesitzer haben aufgeschlossen und interessiert reagiert und waren von der Wirkung und Ausdruckskraft der Steine begeistert.

Worin unterscheiden sich Edelsteine?

Entstehung

Magmatite (Primärmineralien)


Bei der primären Bildung entstehen sog. Magmatite oder Primär-Mineralien, die sich bilden, wenn flüssiges Magma abkühlt. Diese unterteilen sich wieder in zwei Gruppen und zwar in Vulkanite und Plutonite.

- Vulkanite entstehen sehr schnell, nämlich immer dann, wenn flüssiges Magma an die Erdoberfläche tritt und anschließend auskühlt und wieder feste Formen annimmt (z.B. Obsidian).

- Plutonite bilden sich dagegen im Erdinneren über Tausende von Jahre hinweg, wenn flüssiges Magma dort langsam erstarrt (z.B. Zirkon).

Die bei ihrer Entstehung waltenden Kräfte – der flüssige, feurige Lavastrom, eine nicht aufzuhaltende Urgewalt und Kraft – geben die so entstandenen Heilsteine an ihre Träger weiter. Sie wirken also grundsätzlich anregend und vermitteln Stärke und Ausdauer (sowohl auf körperlicher, wie auch auf geistiger Ebene).

Sedimentite (Sekundärmineralien)


Bei der Sekundärbildung entwickeln sich die Sedimentite oder Sekundär-Mineralien. Sie entstehen an der Erdoberfläche und sind entweder organischen Ursprungs (z.B. Bernstein, versteinertes Holz) oder Gesteine und Mineralien, die aufgrund von Verwitterung und Ablagerungen im Laufe vieler Tausend oder Millionen Jahre gebildet werden. Die Erde ist immer in Bewegung, Gebirge türmen sich auf und werden wieder zu Tälern, Wind und Wetter tun ihr übriges und so entstehen die Sedimentite. Hier ist weder hoher Druck, noch hohe Temperaturen wie bei der primären und tertiären Entstehung im Spiel, diese Heilsteine schafft einfach der Zahn der Zeit (z.B. Aragonit, Calcit).

Heilsteine, die zu den Sedimenten gehören, sind also eher gemächlich entstanden. Sie helfen bei der Auflösung von Blockaden und bei der Verarbeitung von negativen Erlebnissen, deren Gründe und Ursprünge längere Zeit zurückliegen. Sie sorgen dadurch für mehr Flexibilität sowohl im körperlichen als auch im geistlichen Sinne (deshalb auch wirksam bei Knochen- und Gelenkerkrankungen).

Metamorphite (Tertiärmineralien)


Bei der Tertiärbildung entstehen durch sehr hohen Druck und/oder sehr hohe Temperaturen im Erdinneren die Metamorphite (aus dem griechischen
Metamorphose = Verwandlung) oder Tertiär-Mineralien. Und eine Verwandlung geschieht hier im wahrsten Sinne des Wortes. Mit welchem anderen Wort könnte man besser die Entstehung eines Diamanten erklären, der eigentlich fast nur aus reinem Kohlenstoff besteht? Weitere Heilsteine, die durch Metamorphose aus einem bereits bestehenden Gestein entstanden sind, wären z.B. Zoisit und Smaragd.

Die Wirkung der Metamorphite besteht auch wieder in der „Verwandlung“ oder „Umwandlung“. Vor allem tief verwurzelte schlechte Angewohnheiten können mit diesen Heilsteinen an der Wurzel gepackt und zum Positiven geändert werden.

Struktur und Farbe

Kristallsysteme


Die innere Struktur, der Aufbau und die Anordnung der Atome und Moleküle der einzelnen Steine beeinflussen dessen Wirkung. Es gibt sieben verschiedene Kristallsysteme bzw. -strukturen und einen „amorphen Zustand“. Jedem Kristallsystem kann – ähnlich wie in der Homöopathie – eine Konstitution bzw. ein Typ zugeordnet werden.

AmethystBei der Auswahl bedeutet dies, dass sowohl ein Tier, das dem Typ entspricht, von einem solchen Stein profitiert – um die damit verbundenen Eigenschaften ein wenig „aufzuweichen“ – als auch dem genau entgegengesetzten Typ. Also z.B. ein Heilstein mit kubischer Struktur einem hyperaktiven Typ, um ein bisschen Ordnung und Ruhe in sein Leben zu bringen.

- kubisch (würfelförmig/quadratisch)
Kubische Heilsteine (z.B. Granat, Fluorit, Lapislazuli) stehen für Ordnung, Regelmäßigkeit und Erdverbundenheit.

 - hexagonal (sechseckig, Bienenwabe)
Hexagonale Heilsteine (z.B. Apatit, Beryll, Morganit) stehen für Effektivität, Kreativität und Spontaneität.

- trigonal (dreieckig)
Trigonale Heilsteine (z.B. Amethyst, Calcit, Tigerauge) stehen für Gelassenheit, Ausgeglichenheit, Ruhe und Zufriedenheit.

- tetragonal (viereckig)
Tetragonale Heilsteine (z.B. Apophyllit, Zirkon) stehen für Neugier, Ungeduld und Wagemut – aber auch für Aggressivität und Reizbarkeit.

- rhombisch (rautenförmig)
Rhombische Heilsteine (z.B. Antimonit, Staurolith, Variscit) stehen für Sensibilität, Einfühlungsvermögen, Verständnis und Mitgefühl.

- monoklin (Parallelogramm)
Monokline Heilsteine (z.B. Epidot, Malachit, Serpentin) stehen für Intuition, Ausgelassenheit und Beweglichkeit.

 - triklin (Trapez)
Trikline Heilsteine (z.B. Amazonit, Türkis, Rhodonit) stehen für Impulsivität, Unabhängigkeit und Harmonie.

 - amorph (formlos)
Amorphe Heilsteine (z.B. Bernstein, Feueropal, Obsidian) stehen für Spontaneität und Flexibilität, aber auch für Chaos.

Mineralklassen


Bei den Mineralklassen geht es um die Verwandtschaft der einzelnen Steine zueinander, z.B. gehört der Chrysopras zur Quarzgruppe also zu den Oxiden, bei den Mineralstoffen um die Bausteine, aus denen der jeweilige Heilstein zusammengesetzt ist, z.B. enthält der Türkis Phosphat. Die acht Mineralklassen werden nachfolgend zusammengefasst.

- Natürliche Elemente (z.B. Bernstein, Diamant)
- Sulfide (z.B. Antimonit)
- Halogenide (z.B. Fluorit)
- Oxide (z.B. Achat, Obsidian)
- Carbonate (z.B. Aragonit, Malachit)
- Sulfate (z.B. Baryt)
- Phosphate (z.B. Apatit, Türkis)
- Silikate (z.B. Dumortierit, Granat)

Farben


„Warme“ Farben


Warme Farben (rot, gelb und orange) wirken grundsätzlich anregend, kräftigend und stimulierend (Vorsicht! Auch bei Fieber!).

- rot (besondere Wirkung auf das Herz-Kreislauf-System) steht für Aktivität, Energie, Liebe und Hass.
Wirkt positiv auf die Blutbildung, steigert die Herztätigkeit, fördert die Konzentration und die Kondition und hilft bei der Verarbeitung von negativen Erlebnissen.

- orange (besondere Wirkung auf den Kreislauf) steht für Optimismus, Heiterkeit, Zufriedenheit und Lebensenergie. Steigert den Blutdruck und stärkt die Blutgefäße, wirkt stimmungsaufhellend und harmonisierend.

- gelb (Verdauung) steht für die Sonne. Fördert die Verdauung und gibt Energie, stärkt das Selbstbewusstsein und das Immunsystem und hilft z.B. eine Vertrauensbasis zum neuen Halter aufzubauen.

„Kalte“ Farben


Kalte Farben (grün, blau und violett) wirken grundsätzlich entspannend, beruhigend und kühlend.

- grün (besondere Wirkung auf Leber und Galle) steht für Leben, Wachstum, Erneuerung, Freundschaft und Harmonie.
Wirkt anregend auf Leber und Galle und fördern so Entgiftung und Entschlackung, neutralisiert auf diese Weisen auch Säuren, harmonisiert den gesamten Organismus und bringt inneren Frieden.

- blau (besondere Wirkung auf den Flüssigkeitshaushalt und die Harnorgane) steht als Farbe des Himmels und des Meeres für Treue, Verantwortungsbewusstsein, Respekt und Freiheit. Reguliert die Funktion von Niere und Harnblase, wirkt kühlend, entspannend und beruhigend; hilft bei der Bewältigung von Angst, Trauer und Kummer, nicht an negativen Ereignissen festzuhalten und vermittelt Lebensfreude.

- violett (besondere Wirkung auf Lunge, Haut Nerven und das Gehirn) fördert die Tätigkeit von Lunge und Gehirn stärkt die Nerven und hat eine positive Wirkung auf die Haut.

„Sonstige“ Farben


- schwarz steht für Würde, Eleganz, die Nacht, Distanz, Geborgenheit und Sicherheit
Zieht überschüssige Energien vom Körper, welche sich als Schmerzen und Verspannungen, aber auch im psychischen Bereich als Blockaden äußern können.
Der gesamte Organismus wird dadurch widerstandsfähiger, belastbarer und leistungsfähiger.

- weiß, durchsichtig, farblos steht für Reinheit, Klarheit, Ehrlichkeit und Neutralität.
Bei Mangelerscheinungen und Schwächezuständen führen sie Energie zu.

- bunt, mehrfarbig aktiviert den gesamten Organismus und fördert Heilungsprozesse, wirkt auch  stimmungsaufhellend.

Wie wirken Edelsteine?

Die erste bekannte Schrift die die medizinische Therapie mit Heilsteinen behandelt stammt von dem chinesischen Arzt Shen Nung der ca. 3000 v. Chr. gelebt hat.

Aber auch in Südamerika bei den Mayas, in Nordamerika bei den Indianern, in Zentralafrika, in Indien (v. a. im Bereich der Chakra-Lehre), Japan, Tibet und im alten Ägypten wurden bei Ausgrabungen Hinweise auf die Behandlung von Kranken mithilfe von Heilsteinen gefunden.

Ebenso in Aristoteles (4. Jahrhundert v. Chr.) Schriften werden sie erwähnt. Auf ihn geht wohl auch der Fachbegriff Lithotherapie (litho = griechisch für Stein) zurück.

Unsere Gefilde erreichte das Wissen über die Jahrtausende alte Therapie mit Heilsteinen erst im Laufe der römischen Invasion. Die alten Germanen therapierten bis zu diesem Zeitpunkt nur mit Hilfe von Heilpflanzen.

Im 11. und 12. Jahrhundert beschäftigten sich schließlich der französische Benediktiner Marbod von Rennes und die legendäre Hildegard von Bingen mit diesem Thema.

Über die Jahrhunderte eigentlich weitgehend in Vergessenheit geraten, erfuhren die Heilsteine zum Ende des 20. Jahrhunderts vorerst nur in esoterisch gefärbten Kreisen neues Interesse.

Ihr Siegeszug zu einer inzwischen ernstzunehmenden Therapieform der alternativen Medizin haben sie sicherlich auch ihrer Schönheit zu verdanken. Während bei der Anwendung bei Menschen oftmals abfällig vom „Placebo-Effekt“ gesprochen wird, ist die augenscheinliche Wirkung auf Tiere so nicht klein zu reden.

Die Pflege der Steine

Heilsteine, die zu therapeutischen Zwecken verwendet werden und nicht nur wegen ihres schönen Aussehens in der Vitrine oder im Regal liegen, müssen nach jeder Anwendung entladen/gereinigt und evtl. wieder aufgeladen werden.

Mit „Reinigen“ ist die Säuberung von äußerlichem Unrat (wie so ein Stein aussieht, wenn er eine Woche um den Hals eines Hundes hängt, kann sich jeder Hundehalter sicher vorstellen…) und die „Reinigung/Entladung“ von evtl. aufgenommenen negativen Energien gemeint.

Heilsteine nehmen während der Anwendung Krankheitsinformationen oder negative Strahlungen und Schwingungen in sich auf. Diese können durchaus auch an den nächsten Träger weitergegeben werden, was selbstverständlich nicht Sinn der Sache ist, denn wir beschäftigen uns hier natürlich nur mit der Übertragung von positiven Energien.

Steine, die permanent im Einsatz sind (z. B. bei chronischen Erkrankungen und psychischen Störungen) sollten einmal monatlich gereinigt werden, solche die in akuten Fällen (also kurzfristig, vielleicht nur bis zu einer halben Stunde) eingesetzt wurden, sofort nach der Anwendung.

Auch wenn der Stein nur dazu benutzt wurde Positives zu übertragen, führe ich persönlich trotzdem die Reinigungsprozedur durch. Wir leben in einer nicht mehr intakten Umwelt und deshalb wäre es zumindest im Bereich des Möglichen, dass der Heilstein die positive Energie abgegeben und anschließend gleich negative aus dem danebenliegenden Handy aufgenommen hat…. Sicher ist sicher!

Aus dem gleichen Grund lade ich auch nicht gerne Steine „auf Vorrat“ auf, damit sie bei Bedarf gleich erreichbar sind. Wer aber eher der Typ ist der im Fall der Fälle lieber einen Lagerbestand hat, auf den er zurückgreifen kann, dem rate ich Heilsteinwasser herzustellen, es in dunklen Flaschen fest verschlossen und sauber etikettiert in einem dunklen, kühlen Raum aufzubewahren.

Um den Stein zu Reinigen/Entladen säubert man diesen vorsichtig, aber gründlich, mit einer weichen Bürste für einige Minuten unter fließendem, kaltem Wasser. Dann legt man ihn auf ein Tuch und lässt ihn an der Luft trocknen.

Eine andere Möglichkeit wäre es (wenn er äußerlich nicht verunreinigt ist), den Stein auf eine zu diesem Zweck angeschaffte  Amethystdruse  zu legen. Wurde der Stein nur kurzfristig benutzt, genügt eine gute Stunde um ihn zu entladen. Bei längerer Benutzungsdauer sollte man schon einen Tag Geduld haben.

Möchte man einen Stein aufladen um positive Energie an das Tier weiterzugeben, legt man ihn anschließend (also nach der Entladung) ins Sonnenlicht oder Mondlicht, für einen Tag bzw. eine Nacht.

Ausnahmen

Was wären die o. g. Regeln ohne Ausnahmen. Mit einigen Steinen muss anders umgegangen werden.

Die Reinigung erfolgt z. B. unter fließendem, warmem oder lauwarmen Wasser, zum Entladen/Aufladen wird eine Gruppe Bergkristalle, eine Schale mit Bergkristall-Trommelsteinen oder eine Schale Hämatittrommelsteine benötigt, usw.

Lesen Sie also grundsätzlich erst die genaueren Beschreibungen des einzelnen Heilsteins durch oder lassen Sie sich im Fachhandel oder von Ihrem Tierheilpraktiker beraten.

Anwendung der Steine

Bei Hunden können Sie einen sog. „Donutstein“ direkt am Halsband befestigen, bei Pferden am Halfter oder einen Aufsteller in einer Ecke der Box platzieren.

Ebenso ist es möglich den Stein am (oder zumindest in unmittelbarer Nähe) des bevorzugten Schlaf- oder Liegeplatz zwischen den Kissen und Decken zu deponieren. Dies ist v. a. bei Katzen die bessere Lösung, denn die wenigsten Samtpfoten sind begeistert, wenn sie permanent ein Halsband tragen müssen.

Bei Kleintieren findet sich bestimmt ein Platz in einer Ecke des Käfigs und im Aquarium dient der Heilstein zusätzlich als Dekoobjekt.

Vielleicht ist es aus Platzmangel unumgänglich den Kletterbaum der Katze, Hundekorb oder auch den Käfig für die Kleintiere oder Vögel, nur unmittelbar neben dem Fernsehgerät oder Arbeitsplatz (PC!)  aufzustellen. Um ihr Tiere vor der Strahlung zu schützen, deponieren Sie hier zwei bis drei Steine (z. B. Rosenquarz oder Bergkristall, natürlich frisch entladen). Der Elektrosmog wird von den Steinen aufgenommen. Sie müssen sie nur einmal monatlich reinigen bzw. entladen.

Die Heilsteine können auch (frisch Be- oder Entladen) direkt auf die zu behandelnden Körperstellen gelegt werden (max. eine Stunde).

Ebenso ist eine sanfte Massage mit den Steinen möglich.

Desgleichen Akupressur und die Stimulierung bzw. Regulierung der im Körper verlaufenden Meridiane mit Heilsteinen die zu sog. Massagestäben oder –griffel geschliffen wurden. Dies sollte allerdings einem guten Therapeuten überlassen werden.

Innere Anwendung

Um Ihrem Tier positive, heilende Energien über das Trinkwasser zuzuführen legen Sie den ausgewählten Stein  über Nacht in Leitungswasser oder kohlensäurefreies Mineralwasser. Das Gefäß sollte aus Glas oder Porzellan sein. Keinesfalls aus Metall oder Plastik! Evtl. kann das Behältnis zusätzlich dem Sonnenlicht oder dem Mondlicht ausgesetzt werden.

Das so hergestellte Elixier darf nicht erhitzt und sollte innerhalb von zwei Tagen aufgebraucht werden. Es kann nun als Trinkwasser angeboten, unter das Futter gemischt oder zur äußerlichen Anwendung (z. B. Spülungen, Umschläge, Kompressen - direkt auf die betroffenen Körperstellen) verwendet werden.

Ebenso gibt es fertiges Elixier (anderer Name: Steinwasser) zu kaufen. Dies führen die meisten Firmen, die als Bezugsquellen im Anhang dieses Buches genannt werden.

Wie werden die Steine ausgewählt?

Wenn Ihr Tier eigentlich gesund ist und Sie ihm nur etwas Gutes tun wollen, bereiten Sie sein Trinkwasser mit einem Bergkristall und einem Rosenquarz auf. Auch Tiere, die sonst kaum Wasser zu sich nehmen, verblüffen ihre Besitzer dann immer wieder damit, wie schnell die Schüssel leer geschlabbert ist.

Bei akuten oder chronischen Erkrankungen ist da natürlich etwas ganz anderes. Sind Sie eher noch ungeübt im Umgang mit den Heilsteinen, sollten Sie zur Sicherheit einen ausgebildeten Therapeuten die Auswahl überlassen. Haben Sie sich jedoch in der entsprechenden Literatur bereits eingelesen, können Sie einerseits nach den Symptomen gehen (z. B. Blasenentzündung -> Heilstein mit harntreibender, entzündungshemmender und schmerzlindernder Wirkung ist gefordert), zusätzlich aber auch nach den Chakren der betroffenen Körperteile (z. B. Blasenentzündung -> 1. + 2. Chakra) und um die letzte Auswahl zu treffen: auch das Geburtsdatum und somit das Sternzeichen Ihres Tieres kann mit berücksichtigt werden.

Indikationen

Heilsteine können bei allen körperlichen und seelischen Erkrankungen unserer Tiere (natürlich unter therapeutischer Aufsicht) eingesetzt werden.

Fallbeispiel

Ein fünf Jahre alter Perserkater mit dem wunderschönen Namen Bonifatius litt schon seit er als kleines Kätzchen bei seinen Haltern eingezogen war an Verstopfung. Die Ursache des Problems war offensichtlich – er schien keinerlei Durstgefühl zu haben und trank deshalb - und das auch nur wenn es sehr warm war - kaum mehr als ein paar Schlucke pro Tag. Zusätzlich war er eines dieser sehr verwöhnten und exzentrischen Exemplare - wie es bei Katzen manchmal so vorkommt – welches sich standhaft gegen eine Futterumstellung sträubte.

Nur eine einzige Sorte Dosenfutter genügte seinen Ansprüchen – eine stufenweise versuchsweise Umstellung auf Frischfütterung scheiterte leider nach einem Fastentag. Ob dies das Problem behoben hätte bleibt dahingestellt, aber auch andere Versuche z. B. die gewohnte Mahlzeit mit ein bisschen Wasser zu übergießen, blieben erfolglos. Zwei kostspielige Trinkbrunnen ließ er ebenso links liegen. Mein erster Ansatzpunkt wäre hier eine homöopathische Konstitutionstherapie, auch dies scheiterte jedoch an der Eingabe der Globuli, da die Halter sich schlichtweg weigerten, da sie sich durch die Medikamenteneingabe sicherlich den Unmut ihres Lieblings zuziehen würden.

Zugegebener Weise etwas ratlos, empfahl ich schließlich ohne großartigen Optimismus, ihm Wasser in einer Glasschale mit einem orangefarbenen Jaspis (Bonifatius Sternzeichen war übrigens „Löwe“ – passte also wirklich gut) anzubieten.

Das Unfassbare geschah – Bonifatius hörte gar nicht mehr auf zu trinken! In der ersten Woche trank er unter den Augen seiner ungläubigen Besitzer mehr als einen halben Liter pro Tag und klapperte fordernd mit der Glasschüssel, wenn diese leer war. In den nächsten Wochen reduzierte sich sein Wasserbedarf auf ein normales Quantum und sein Stuhlgang regulierte sich ebenso.

Normalerweise bin ich kein Fan von einer Dauerbeschallung mit Heilsteinen, jedoch ist dies ist jetzt drei Jahre her und ich habe ab und an immer mal wieder Kontakt mit Bonifatius Frauchen, welche mir auch berichtete, dass sobald sie ihm einmal den Jaspis nicht ins Trinkwasser legt, Bonifatius in seine alte Gewohnheit verfällt, nichts trinkt und sofort wieder verstopft ist…

Mobile Tierheilpraxis Carolin Quast
Dillberg 26
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Tel. + Fax 09188/3137
www.tierheilpraxisquast.de

Edelsteintherapie für Haustiere
von Carolin Quast
ISBN: 978-3830491804
Sonntag-Verlag 2007

04.09.2017

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