Homöopathische Hausapotheke für Katzen

Ganzheitlicher Ansatz: Besonderheiten, artgerechte Fütterung, Vermeidung von Krankheiten

Grundsätzliches zu den Katzen

© inkevalentin - Fotolia.comDie Körperinnentemperatur bei Katzen beträgt 38-39,5°C, bei Kitten bis 40°C. Die Atemzüge pro Minute liegen bei 20-30 und der Puls bei 100-120 Schlägen pro Minute. Circa mit dem 10. Monat beginnt die Geschlechtsreife der Katze.

Die Sprungkraft einer Katze ist gewaltig! Sie kann aus dem Stand ein Vielfaches ihrer eigenen Körperhöhe überwinden. Katzen landen durch einen natürlichen Reflex fast immer auf ihren Pfoten. Durch ihren besonderen Körperbau werden Aufprälle gut abgefedert und auch Stürze aus großer Höhe meist unverletzt überstanden.

Die Augen sind vor dem Gehör das wichtigste Sinnesorgan der Katze.

Da Katzen nicht schwitzen können, verfallen sie wie die Hunde bei großer Hitze und bei Aufregung in ein Hecheln. Die wenigen Schweißdrüsen, die sich an den Ballen befinden (Sie als Halter kennen die Pfotenabdrücke Ihrer Katze z. B. beim Tierarzt), tragen kaum zur Temperaturregulierung bei.

Die Katze als nahezu strikter Fleischfresser braucht nur geringe Mengen an Kohlenhydraten. Ihre Nahrung besteht zu 93% aus Eiweiß. Ihren Wasserbedarf bezieht die Katze als ursprünglich in den Wüsten beheimatetes Tier fast ausschließlich über ihre Beutetiere. Dazu würde eine Katze ca. 6 bis 12 Mäuse täglich benötigen, sofern sie denn diese auch erlegen könnte. Freiwillig trinkt die Katze (bedingt durch ihren Ursprung) nicht viel Wasser. Dadurch können Blasensteine und Blasengries entstehen. Ferner leiden unsere Katzen häufiger unter chronischen Erkrankungen der Nieren und der Blase. Die Ursachen dafür sind zu viel Trockenfutter und genereller Flüssigkeitsmangel in der Fertignahrung.

Ich empfehle daher, eine Katze roh zu füttern. Eine artgerecht mit rohem Fleisch gefütterte Katze erfreut sich bester Gesundheit und Vitalität. Der gesamte Körper der Katze ist darauf spezialisiert, kleine Mengen hochwertiger tierischer Nahrung zu sich zu nehmen und zu verarbeiten. Die Inhaltsstoffe des Rohfutters werden wesentlich schneller und rückstandsloser verdaut als Fertigfutter. Dadurch entsteht keine Belastung für den Stoffwechsel, da der Körper keine unverdaulichen und schlecht verwertbaren Stoffe und Substanzen verarbeiten und ausscheiden muss. Erkrankungen wie Blasensteine, Nierenleiden, Allergien und chronische Durchfälle bleiben diesen Katzen fast immer erspart. Sogenannte Zivilisationserkrankungen wie Diabetes, Pankreatitis, Hormonstörungen, um nur einige zu benennen, entstehen erst gar nicht oder können sogar nach der Umstellung auf Rohfutter geheilt werden.

Auch haben die meisten dieser Katzen strahlend weiße Zähne und keine Probleme mit Zahnfleischerkrankungen und Zahnstein.

Vorsicht bei bestimmten Inhaltsstoffen

Bestimmte Antibiotika können bei Katzen Gehörschäden hervorrufen. Vorsicht ist geboten bei Gentamicin und Streptomycin. Sie sollten nur im Notfall bei entsprechender Resistenzlage verwendet werden. Stark nierenbelastend wirken sich die Mittel Gentamicin und Kanamycin aus – sie sollten nicht länger als 3 Tage angewendet werden.

Die Gabe von Cortison ist mit erhöhter Vorsicht zu betrachten. Letztendlich legt Cortison nur ein „Deckelchen“ auf und bereinigt die Krankheitsursache nicht.

Katzen reagieren sehr sensibel und empfindlich auf Konservierungsstoffe, Duftstoffe und andere Hilfsstoffe, die sich nur allzu gerne in Cremes und Salben befinden. Bestimmte ätherische Öle können bei Katzen zu asthmatischen Anfällen führen.

Bitte beachten sie auch, dass manche Desinfektionsmittel für Katzen toxisch sind. Sie können bei Überdosierung zu Erregungszuständen führen.

Auch die Anwendung homöopathischer Mittel gehört in geschulte Hände und ersetzt nicht den Gang zum Tierarzt. Gehen Sie also immer sorgsam und pfleglich mit den genannten Mitteln um.

Grundregeln


Dosierung


Halten Sie sich stets an Dosierungsanweisungen Ihres Therapeuten! In der Regel gibt man

1 Gabe entspricht 5 Globuli oder 1 Tablette oder 5 Tropfen

D6 gibt man in der Regel 3 bis 5mal täglich, im Akutfall auch stündlich

D12 gibt man 2mal täglich

D30 gibt man 1mal täglich

D200 gibt man in der Regel 1mal pro Monat

© Barbara TeichmannDie Gabe der homöopathischen Mittel wird je nach Krankheitsbild oder Krankheitsablaufwiederholt. Bei einer schweren Verletzung wird am besten alle halbe bis eine Stunde die Gabe wiederholt, bis sich das Tier auf dem Wege der Besserung befindet. Sobald es dem Tier besser geht, fängt man an, die Behandlung auszuschleichen. Dies bedeutet, man vergrößert die Intervalle der Gaben.

Je akuter sich also ein Fall darstellt, umso öfter versorgt man das Tier mit der homöopathischen Energie. Bei chronischen Erkrankungen wird teilweise nur eine Gabe für einen längeren Zeitraum gegeben. Je länger also eine Krankheit besteht, umso länger benötigt sie zur Ausheilung.

Wichtig: mit Eintritt der Besserung ist die Gabe des Mittels zu verringern oder auch abzusetzen.

Perakute Erkrankung (Blutung, Schock, starke Schmerzen):

Gabe alle 5 - 10 - 20 - 30 - 60 Minuten

Akute Erkrankung wie akutes Fieber, Durchfall, Entzündungen:

Gabe 2-4mal täglich

Subakute Erkrankung wie Leber-, Herz- oder Nierenerkrankunge:

Gabe 1-3mal täglich

Chronische Erkrankungen bestimmter Organe (Leber, Herz, Niere oder Arthrosen):

Gabe 1-2mal täglich

Chronische Erkrankungen wie Hauterkrankungen:

Gabe nach Hochpotenzen nur alle 3 - 6 - 12 Wochen

Gabe bei Verhaltensproblemen wie Angst, Eifersucht etc.:

Das gewählte Mittel wird in der D30 Potenz 1mal täglich gegeben, bis eine Verbesserung eintritt. Danach wird das Mittel weiter 1-2mal pro Woche gegeben oder auch schon abgesetzt

Die Globuli sollten in einer Einmalspritze in Wasser aufgelöst und dann sanft in das Mäulchen gebracht werden. Tabletten werden zerdrückt und dann wie die Globuli in Wasser aufgelöst dem Tier verabreicht. Homöopathische Mittel wirken am besten über die Schleimhäute und können dort ihr Wirkungsspektrum voll entfalten.

Welche Veränderungen gibt es nach der Gabe?


Bei einer akuten Erkrankung, die erst seit kurzer Zeit besteht, sollte sich innerhalb der ersten 12 bis 24 Stunden eine Verbesserung des Allgemeinzustandes und der Symptome zeigen. Bei Erkrankungen, die schon länger andauern (mehrere Wochen), wird sich auch erst nach einigen Tagen eine Verbesserung des Zustandes zeigen. Bei langwierigen Erkrankungen (Wochen oder Monate) wird eine Ausheilung auch dementsprechend Wochen dauern.

© Barbara TeichmannEin sehr sicherer Hinweis für eine Heilung ist die Verbesserung des Allgemeinzustandes.
Das bedeutet z. B., dass bei Fieber das Tier wieder Appetit hat und Futter verlangt, oder bei Durchfall, dass die Katze nicht mehr so matt und abwesend wirkt.

Die Verbesserung erfolgt in der Homöopathie immer von innen nach außen. Danach erst ändern sich die jeweiligen (äußeren) Krankheitssymptome zum Positiven.

Erstreaktionen


Ein homöopathisches Mittel kann eine Erstreaktion oder -verschlimmerung auslösen. Kurzzeitig können dadurch gewisse Symptome verstärkt werden, jedoch sollten diese Reaktionen nach einigen wenigen Stunden oder auch Tagen verschwinden. Wichtig ist hier, dass sich trotz der „Verschlimmerung“ der Allgemeinzustand des Tieres leicht verbessert. Ein Fortschreiten der Erkrankung hingegen deutet immer darauf hin, dass das gegebene Mittel nicht passend ist.

Bei Tieren, die sehr empfindlich auf Homöopathie reagieren, sollte man die o. g. Dosierung verringern (z. B. anstatt 5 Tropfen nur 2 bis 3 Tropfen).

Mittelverzeichnis

Augen


Verletzungen des Augenumfelds
  • Waschungen mit kolloidalem Silberwasser. 3-4mal täglich die verletzten Stellen abtupfen. Bis zur Abheilung kann unterstützend Hepar sulfuris D12 1mal täglich gegeben werden.
Bindehautentzündung
  • bei starker Rotfärbung der Bindehaut:
    Euphrasia D3
  • bei Bindehautentzündungen mit dickem, wund machendem Sekret, tränenden Augen, leichtem Schnupfen mit geschwollenen Lidern:
    Euphrasia D12
  • bei grünlich-gelben Ausfluss mit entzündeten und verklebten Lidern:
    Pulsatilla D12
Tränenkanalerkrankung
  • brauner Tränenfluss im inneren Augenwinkel:
    Silicea D12 eine Woche lang 3mal täglich dann 2mal täglich bis zum vollständigen Abklingen der Symptome

Blase und Nieren


Blasenentzündung/Cystitis
  • bei häufigen Harndrang:
    Cantharis D6 oder Berberis D4 (3mal täglich eine Tablette), zusätzlich Echinacea D3 in das tägliche Trinkwasser geben
  • bei Harndrang mit Blutbeimengung:
    Belladonna D6 und Cantahris D6 alle 2 Stunden, bei Besserung reduzieren
Harnsteine
  • bei Blut im Urin und schmerzhaften Wasserlassen:
    Berberis D6 (2-3mal täglich) oder Lycopodium D12 (2-3mal täglich)
  • Komplexmittel:
    Berberis compositum
Harnverhalt
  • Fließt kein Urin:
    Nux vomica D4 oder Sabal serrulatum D6 alle 10 Minuten eine Gabe. Sollte nach 5 bis 6 Gaben kein Urin fließen, muss das Tier sofort zum TA!
  • Neubildung von Harngrieß und Harnsteinen verhindern (wenn der Urin wieder fließt):
    Lycopodium D30 und Magnesium carbonicum D30 (über 4 Wochen 1mal täglich im Wechsel je eine Gabe)
  • Erhöhte Nierenwerte, Abmagerung und Harnverhalt:
    Solidago comp., Renes/Viscum comp, Reneel, Kalium nitricum D3 oder Berberis D4

Atemwege


Bronchitis (akut)
  • Gripp-Heel, alle 15 Min. 1 Tablette, bei Besserung 3mal täglich 1 Tablette
  • zur Aktivierung des Immunsystems:
    dem Trinkwasser 10 Tropfen Echinacea purpurea D1 zufügen
  • Ipecacuanha D6 (3-4mal täglich)
Nase/Erkältungen
  • Nasenschleimhautentzündung, häufiges Niesen und Nasenausfluss mit tränenden Augen:
    Allium cepa D6
  • Allergischer Schnupfen:
    Allergosal oder Galphimia D6
  • Schnupfen, fieberhaft:
    Akut-Mittel Aconitum D6 bis zu 5mal täglich
Sinusitis, Stirnhöhlenentzündung
  • Nasenausfluss einseitig gelb und dick:
    Hydrastis
  • Schnupfen mit gelb-grünen Schleim, riecht stark:
    Cinnabaris
  • Dicker und gelber Schleim ohne Geruch mit Husten:
    Sticta pulmonaria
Bei starker Halsentzündung, Ohrenschmerzen, Fieber
  • Belladonna
Husten, hart und bellend bis zum Würgen
  • Drosera D4, anfangs stündlich, bei Besserung noch einige Tage 3mal täglich
Mandelentzündung
  • Belladonna D4, alle 2 Stunden
Lungenentzündung
  • Bryonia D6 und Phosphorus D12, 6mal täglich im Wechsel alle 2 Stunden oder
  • Engystol ad us. vet. Ampullen
Chronischer Schnupfen
  • Marum Verum D3, 3mal täglich bis abgeklungen
Fieber im Zusammenhang mit Infektionskrankheiten (nach einer Impfung, bei Schnupfen und Grippe)
  • Ferrum Phosphoricum D12, anfangs jede Stunde, bei Besserung bis zu 3mal täglich
Atemwegsprobleme allgemein, Schnupfen auch chronisch, Erkältungen, Tiere sind matt und unruhig
  • Engystol ad us.vet. Ampullen, Kolloidales Silber, Gripp Heel

Darmparasiten


Spulwürmer
  • Abrotanum D3, 7 Tage lang 3mal täglich, danach zum Abschluss einmalig Calcium Carbonicum D200
  • Mucosa compositum, Abrotanum-Injeel
Bandwürmer

• Cina D4, 7 Tage lang 3mal täglich

• Mucosa compositum, Abrotanum-Injeel

Hakenwürmer
  • Carduus marianus D4, 10 Tage lang 3mal täglich
  • Mucosa compositum, Abrotanum-Injeel
Kokzidiose
  • Acidum phosphoricum D6, 7 Tage lang 3mal täglich
Wurmkur Prophylaxe
  • Abrotanum D1, 5 Tage lang 3mal täglich, danach Koso D4, 5 Tage lang 3mal täglich (3-4 mal im Jahr)
  • Bei allen Darmparasiten kann auch kolloidales Silberwasser mit 40 ppm eingesetzt werden, besonders bei Giardien und Kokzidien Kolloidales Silber + MSM. Empfehlung: pro kg Körpergewicht 1 ml pro Tag auf zwei Gaben verteilt direkt ins Mäulchen geben.

Darmerkrankungen/ Magenbeschwerden


Durchfall
  • Kot breiig/wässrig:
    Nux vomica D30 oder Arsenicum album D30
  • bei Jungtieren (Durchfall säuerlich riechend):
    Calcium Carbonicum D6,
  • Komplexmittel:
    Diarrheel oder Almazyme
Verstopfung, Kotdrang erfolglos
  • Bryonia D4 oder Nux vomica D6 oder Alumina D12
Erbrechen, kein gestörter Allgemeinzustand
  • Ipecacuanha D6 einige Gaben
Magenschleimhautentzündung
  • Chronische Gastritis:
    Carbo vegetabilis D6 zusammen mit Nux vomica D6
  • Verdorbenes Fleisch/Futter:
    Arsenicum Album D6
  • Unklare Ursache:
    Nux vomica D6 und Pulsatilla D4 im Wechsel
Abmagerung, kein feststellbarer Grund
  • Condurango D3, 14 Tage lang 3mal täglich

Geschlechtsorgane/Hormone/ Sexualität


Geburt
  • zur Geburtsvorbereitung:
    Bachblüten, Pulsatilla D30
  • während der Säugungsphase, bei Milchmangel, geringem Milchfluss:
    Pulsatilla D30
  • bei Nachlassen der Milchleistung:
    Agnus castus D4
Gesäugeentzündungen
  • Belladonna D6 zu Beginn 1mal stündlich, wenn Belladonna nicht ausreicht mit Apis D3 im Wechsel geben
  • Bei Eiterungen:
    Hepar Sulfuris - Potenz D4
    wenn der Eiter abfließen soll (Abszess) 3mal täglich - Potenz D30 bei einer Entzündung des Gesäuges 1mal täglich
  • Bei starken Entzündungen des Gesäuges oder der Gebärmutter:
    Lachesis D12 oder D30
Scheinschwangerschaft
  • Asa foetida D4, 3 mal täglich
Normalisierung der Rolligkeit – zu oft rollig
  • Murex purpurreus D30, Gabe alle 4-5 Tage 1mal täglich, bis die Rolligkeit auf ein normales Maß reduziert ist
Deckunlust
  • Damiana D1 und Acidum phosphoricum D6, von jedem 3 Gaben täglich (morgens nüchtern, mittags 1⁄2 Stunde vor dem Futter, abends spät)
  • bei älteren Tieren, mangelnde Libido/schlaffe Hoden:
    Agnus castus D3
  • fehlende Brunst bei jungen Tieren:
    Pulsatilla D30
  • fehlende Brunst bei älteren Tieren:
    Sepia D30
Mangelnde Libido
  • wichtigstes Mittel:
    Agnus castus D3
  • Damiana D2
  • Abneigung gegen Kater – Katze lässt sich nicht decken:
    Sepia D12
Hypersexualität
  • weibliche Tiere, Ovarialzysten, Vulva ödematisiert:
    Apis D30
  • weibliche Tiere, Ovarialzysten, Nymphomanie:
    Bufo rana D8
  • weibliche und männliche Tiere, Eifersucht und Aggression:
    Hyoscyamus D30
  • männliche Tiere, sexuelle Überreizung, bei Decktieren:
    Staphisagria D30, D200
Markieren
  • Ustilago maydis D200, 3mal in der Woche über mindestens 6 Wochen
Unsauberkeit
  • je nach Konstitutionstyp:
    Chamomilla D200, Ignatia D200, Platinum D200, Pulsatilla D200

Haut


Hautpilz
  • Kolloidales Silber; Sulfur D6, D12, D30, alternativ: Sepia D30 oder Dermisal
Parasiten (Flöhe, Läuse, Milben, Zecken)
  • Sulfur D6, 3mal täglich oder Sulfur D30, 2mal in der Woche für 4 Wochen
Barthaar-Ausfall stressbedingt
  • Kalium phosphoricum D12
Haarausfall an den Gelenkbeugen und Unterbauch, zur Stoffwechselregulierung
  • Natrium Chloratum D30 über 14 Tage
Gesichtsverletzungen (z. B. Stürze mit Quetschungen) Abschürfungen, Blutergüsse
  • Symphytum officinale
Blutergüsse, Operationen, Wundheilung
  • bei jeder Verletzung: 
    Arnica D6, anfangs alle 15 Minuten
  • bei Operationen, Kastrationen: 
    Arnica D30, zwei Tage vorher beginnen und bis zur Heilung geben
  • bei allen Stichwunden, schmerzhaften Verletzungen von Nerven, Wirbelsäule, Kratzwunden, Tierbissen:
    Hypericum
  • bei Blutungen aus Nase und Zahnfleisch: 
    Phosphorus
  • bei Riss- und Quetschwunden: 
    Calendula D3, äußerlich behandelt man die Wunde mit der Urtinktur (10 Tropfen) verdünnt in 100 ml Wasser
Eitrige Wunden
  • Hepar sulfuris D12, 3mal täglich

Herz


Herzinsuffizienz
  • Crataegus D1,10 Globuli 3mal täglich in das Futter, später 2mal täglich, alternativ Digitalis D4, D6, D12
Herzklappenfehler
  • Convallaria D3, 3mal täglich
Kreislaufschwäche nach Anstrengung
  • Veratrum album D4, einige Tropfen auf Pfote oder Mundschleimhaut

Große Erfolge erzielt man auch mit der Gabe von Heilpilzen!

Impfungen / Impfreaktionen


Vorbereitung und Vermeidung von Impfschäden
  • eine Woche vor der Impfung:
    Echinacea compositum Ampulle (1,5 bis 2 ml)
  • einen Tag vor der Impfung:
    Echinacea compositum Ampulle (1,5 bis 2 ml)
  • am Abend nach der Impfung:
    1 Thuja Tablette D12, D30
  • Falls nach der Impfung Fieber auftritt
    alle 2 Stunden 5 Globuli Apis Mellifica 9 CH mit 5 Tropfen Rescue geben

Immunsystem

Vitamin C-Zufuhr ist bei Katzen wichtig (besonders im Alter), da Katzen zwar Vitamin C in ihrem Körper bilden können, aber nur sehr ungenügend. Viele Zahnfleischerkrankungen bei Katzen sind auf einen Vitamin C Mangel zurückzuführen.

Zur Steigerung des Immunsystems
  • Ascorbinsäure, 1/2 Messerspitze auf 2 ml Wasser, 2mal täglich
  • Natürliches Vitamin C in Form von gemahlenen Hagebuttenschalen
  • Kolloidales Silberwasser
  • Silicea D12, aber auch höher
  • Echinacea comp. ad.us.vet
  • Echinacea purpurea D1, D2
  • Propolis
  • Bach-Blüten
Zur Steigerung der Abwehrkräfte prophylaktisch vor Ausstellungen, Reisen, Tierarztbesuchen und Deckungen
  • Aconitum D12, 4-6mal täglich (einen Tag vorher anfangen und zwei Tage nach dem Ereignis aufhören)
Zur Steigerung der Abwehrkräfte bei Viruserkrankungen
  • zusätzlich Viruvetsan 2-3mal täglich

Katzenaids, FIV

  • Coenzym compositum und Ubichinon compositum und Para-Benzochinon-Injeel forte, alles zusammen 1mal in der Woche s.c.
  • Unterstützend:
    Engystol ad us. vet. Ampullen

Katzenseuche

  • Je nach Erscheinungsbild:
    Engystol, Veratrum Homaccord, Mucosa compositum, Nux vomica Homaccord, Diarrheel
Leukose (FeLV-Infektion)
  • Zur Stabilisierung von FeLV-positiven Katzen:
    Coenzym compositum 1 ml s.c. bis zur Besserung und dann oral 2mal täglich 0,5 ml über einen längeren Zeitraum
  • Unterstützend:
    Traumeel oder Engystol

Ohren

  • Ohrräude/Milbenbefall:
    Sulfur D6, 3mal täglich oder Sulfur D30, 2mal in der Woche; Dermisal
  • Mittelohrentzündung:
    Hepar sulfuris D6, D12, D30; Belladonna D4, D6, D30; Pulsatilla D6; Belladonna Homaccord; Mercurius solubilis Similiaplex
  • Gehörgangsentzündung:
    Calendula D3 mehrfach täglich
  • Schwerhörigkeit:
    Placenta Compositum

Zähne und Zahnfleisch


Zahnfleischentzündung/Gingivitis
  • Mercurius solobulis D8, Mercurius sublimatus corrosivus D6, Apis mellifica D4, Kreosotum
  • Kombinationsmittel:
    Kreosotum-Injeel, Traumeel, Echinacea compositum, Mucosa compositum
Speichelzyste unter der Zunge (Froschgeschwulst)
  • Thuja
Lockere Zähne
  • Symphytum D3, 3 Wochen lang 2mal täglich
Zahnstein-Prophylaxe
  • Calculi renales C30 1mal pro Woche für einige Monate
Für alle entzündlichen Prozesse im Mäulchen
  • Kur mit kolloidalem Silberwasser 40 ppm

Nachwort

Gute Therapieergebnisse erzielt man bei den unterschiedlichsten Erkrankungen auch mit der Gabe von Heilpilzen. Hierzu suchen Sie sich bitte einen ausgebildeten Tier-Myko-Therapeuten.

Alle Angaben sind ohne Gewähr und ersetzen nicht den Gang zum Tierarzt oder einem Tierheilpraktiker.

Barbara Teichmann, Tierverhaltens- & Bachblütentherapeutin, Tier-Myko-Therapeutin

© vvvita - Fotolia.com

30.09.2017

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