Gescheitert: Zulassungsverfahren für Naturprodukte

Die geplante Verordnung ist vorerst gescheitert!

Wir werden Sie natürlich über neue Entwicklungen hier informieren.


Brüssel plant: Alle Mittel, die der Gesundheit der Heimtiere und Haustiere dienen, alle Produkte, die den Körper in die Lage versetzen, sich zu regenerieren oder gesund zu bleiben, alle Pflegemittel, alle Kräuter und deren Inhaltsstoffe, die immer zur Ernährung der Tiere gehört haben und sei es über den Darminhalt, den Hunde und Katzen mitfressen, sollen zukünftig erst nach einem aufwändigen und teuren zentralen Zulassungsverfahren als Tierarzneimittel zugelassen werden.

Für die großen Pharmafirmen kein Problem, die haben Geld in Massen, wohl aber für die Hersteller und Vertreiber von Naturprodukten. Man wird ihre Produkte als Medikamente einstufen, was dann das Aus dafür bedeutet. Wie das geht, lesen Sie unten, wo ein Ausschnitt aus der Verordnung abgedruckt ist.

Auf genau diese Weise hat man vor Jahren viele der bewährten natürlichen Mittel für Menschen vom Markt verdrängt, sie hätten eine Nachzulassung benötigt und waren dann plötzlich nicht mehr verfügbar. Der Grund: Die Hersteller konnten das Geld für die Nachzulassung nicht aufbringen. Alles das geschieht angeblich zur Sicherheit der Verbraucher und der Tiere, tatsächlich aber zum Vorteil der Pharmaindustrie. Die kann das Geld aufbringen, leicht mal bis zu drei Millionen pro Zulassung. Die großen Pharmakonzerne legen locker 150 Millionen für solche Verfahren hin, um sich ein Sortiment mit 50 Produkten zu schaffen, wenn sie es denn wollen. Sie können ja auch Strafen von mehreren hundert Millionen, ja sogar bis zu 1,5 Milliarden locker aufbringen, wie Sie im Buch von Prof. Peter C. Götsche, „Tödliche Medizin und organisierte Kriminalität“, Verlag Riva, ISBN-13: 978-3868834383, nachlesen können. Lesen Sie! Es ist ein Weckruf aus kompetenter Quelle, der drastisch beschreibt, was in diesem Sektor Pharma geschah, geschieht und womit wir alle zukünftig rechnen müssen.

Abgesehen davon ist jedes Zulassungsverfahren immer begleitet von tausenden Tierversuchen, was gerne verschwiegen wird.
Was will man eigentlich mit der geplanten Verordnung bewirken? Man behauptet, damit den Einsatz von Antibiotika deutlich reduzieren zu können, sowie Tierarzneimittel sicherer und leichter verfügbar zu machen. Die Argumente scheinen ja auf den ersten Blick gut zu sein, und wir sollen sie glauben. Das Gegenteil wird eintreten. Viele wirksame Mittel, die heute als Futtermittel auf dem Markt sind, werden verschwinden mit der Folge, dass der Bedarf an Antibiotika und vielen anderen chemischen Mitteln drastisch steigen wird. Wir werden hier, wie so oft, für dumm verschlissen. Tatsächlich arbeitet diese Verordnung den großen Pharmafirmen in die Hände oder besser in die Tasche.

Auch wenn die nicht planen, selbst Naturmittel als Medikamente auf den Markt zu bringen, was bleibt dem Verbraucher dann? Die bereits bekannten, bisher schon ständig eingesetzten chemischen Mittel. Deren Umsatz wird erheblich ansteigen.
So oder so: Die Pharmaindustrie kann jubilieren. Die gewinnt immer.
Wollen Sie ein paar Zahlen wissen?250 - 300 Tonnen Antibiotika „schlucken“ die Deutschen pro Jahr.
Im Jahr 2013 sind insgesamt 1.452 Tonnen Antibiotika von pharmazeutischen Unternehmen und Großhändlern an Tierärzte in Deutschland abgegeben worden. Versorgt wurden damit vor allem die Nutztiere inkl. Pferde, aber auch alle unsere Heimtiere, Hunde, Katzen, Frettchen und Nager.

Die eingesetzte Menge steigt von Jahr zu Jahr. Nur mit Rechentricks kommt man zu niedrigeren Zahlen, um uns zu täuschen. Neuerdings addiert man nicht mehr die Menge der Mittel, sondern den reinen Wirkstoff. Da fällt dann die Zahl niedriger aus. Politiker spielen das Spiel mit.
 
Hier wurden nur mal die Antibiotika genannt. Es gibt noch viele andere Mittel, von Cortison bis zu Entzündungshemmern, die Sie als Tierhalter kennen und mit denen Ihre Tiere vielleicht schon behandelt wurden, oft über lange Zeit. Es gibt auch Impfungen, Wurmkuren und gefährliche Mittel gegen Zecken, Flöhe und andere Insekten. Immer häufiger und immer mehr davon wird verabreicht. Ein blendendes Geschäft. Über die Nebenwirkungen wird kaum mal informiert, ein Beipackzettel wird nur selten ausgehändigt. Und wer recherchiert schon im Internet?

Die naiven Verbraucher sehen in den Folgeschäden neue Krankheiten und bringen die nicht als Nebenwirkungen mit den voher verabreichten Medikamenten in Verbindung. Das sollen sie ja auch nicht. Sie sollen dumm bleiben.
 
Die Nebenwirkungen haben einen geschäftsträchtigen Effekt. Neu auftretende Gesundheitsschäden müssen wieder mit anderen Mitteln behandelt werden, die auch wieder Nebenwirkungen haben und so weiter. Das sieht stark nach einem perfiden Geschäftskonzept aus. Ein Geschäft ohne Ende.
Wenn dann auch noch viele Naturmittel wegfallen, was zu befürchten ist, haben die Pharmafirmen gesiegt.

Ihre
Kriti Kaster

(2015)

15.03.2015

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