Mein Pferd ist ständig krank

Fallbericht eines 8-jährigen Warmblutwallachs

Im April 2012 wurde ich als vierter Tierarzt zu einem Hannoveraner Warmblutwallach gerufen, der sich seit seinem 3. Lebensjahr immer wieder mit folgendem Problem quält: Jedes Jahr im August beginnen bei dem Pferd massive Hautprobleme mit über den ganzen Körper verstreuten Quaddeln. Diese Hautpartien scheinen sehr stark zu jucken und es kommt am gesamten Körper so zu stark entzündlichen Reaktionen. Zudem kommt es ab diesem Zeitpunkt auch zu sehr heftigen Leistungseinbußen, von denen sich das Pferd erst im darauf folgenden Frühjahr wieder erholt. Alle schulmedizinischen Untersuchungen, angefangen von serologischen Blutuntersuchungen bis zu vollständiger Röntgendiagnostik und Funktionsdiagnostik einzelner Organe, ergaben keinen Hinweis auf ein krankhaftes Geschehen. Die schulmedizinische Verdachtsdiagnose lautete „immunologisches Geschehen ohne bekannte Ursache“. Bereits völlig verzweifelt rief mich nun die Besitzerin an, um eine ganzheitliche Diagnose und Therapie zu beginnen.

Bei meinem Besuch stand das Pferd in einem sehr gepflegten Dressurstall auf Stroh und machte auf mich auf den ersten Blick einen sehr guten Eindruck: Glänzendes Fell, gut bemuskelt, sehr gut gepflegt, normales Verhalten. Auch die erhobenen klinischen Befunde wie Atemfrequenz, Herzfrequenz und Temperatur zeigten keine besonderen Befunde. Die täglich zweimal verabreichte Futterration bestand aus sehr gut aussehendem Heu, Hafer und einer Pelletgabe. Zudem bekam das Pferd Wurzeln. Die Besitzerin sagte mir auch, dass sich das Pferd zurzeit in einer absoluten Topform befände, sie jedoch endlich eine Lösung haben wolle, damit die Odyssee nicht jedes Jahr wieder von vorn beginne.

Eine erste, jedoch in so einem Fall für mich eine der wichtigsten Frage lautete dann: „Was ist im August anders – hier in der Gegend, hier im Stall, hier in der Versorgung und in den Anforderungen an das Pferd als sonst im ganzen Jahr?“ Laut der Besitzerin war der einzige Unterschied, dass das Pferd ab etwa Mitte August tagsüber seltener auf der Koppel steht. Letztendlich zwar vielleicht ein Hinweis, aber keine eindeutige Zuordnung zu einer eventuellen Stallproblematik. Spannend für mich war jedoch die Umgebung des Stalls. Moorwiesen und Waldgebiete rund um den Stall gaben mir einen Hinweis auf eine erhebliche Insektenvielfalt in den eher feuchtwarmen Monaten. Auch die anfänglich offenbar erst wenigen Quaddeln im Sinne von Insektenstichen, die sich dann innerhalb weniger Tage deutlich häuften, ließen für mich den Rückschluss zu, dass hier sicher auch eine Insektenallergie vorliegen könnte.

Ich entschloss mich in diesem Fall, eine Analyse per Bioresonanz durchzuführen und kam dabei zu folgendem Ergebnis: Energetisch war das Pferd von seiner Reaktionsfähigkeit des Organismus reaktionsblockiert. Es bestanden eine Kiefergelenkblockade und eine Medikamentenblockade durch die über mittlerweile seit 4 Jahren in den Krankheitsphasen gegebenen Präparate (u.a. Corticosteroide). Als energetisch defizitäres Ausleitungsorgan konnten die Lunge und die Niere herausgefunden werden. Als spezifische Belastung wurde eine allergische Reaktion auf Insekten und Weizen herausgefunden, die laut der Bioresonanzanalyse ihre Ursache in einer Schimmelpilzbelastung hatte. Die Diagnose stand dann hiermit fest: Allergische Problematik mit dem Grundallergen Weizen und dem daraus folgenden allergischen Problem Insekten. Weiterhin eine Schimmelpilzbelastung sowie eine Kiefergelenks- und eine Medikamentenblockade.

Eine Allergie ist eine Fehlsteuerung des Immunsystems. Das Ziel der Bioresonanz ist es nun, diese Fehlsteuerung zu beseitigen und die fehlgeleiteten Immunreaktionen wieder in die richtigen Bahnen zu lenken.

Was ist eigentlich Bioresonanz?Forschungen im Bereich der Quanten und Biophysik geben Hinweise darauf, dass jeder Organismus ein ganz spezifisches Elektromagnetisches Feld besitzt und dass dieses Feld einen maßgeblichen Einfluss auf die Steuerung und somit auf die Selbstregulation des Körpers hat. Gemäß der Quantenphysik hat aber auch jede Substanz – wie z. B. Pollen, Schwermetalle etc. – ein ganz spezifisches elektromagnetisches Feld. Die Bioresonanz arbeitet mit den spezifischen Frequenzmustern des elektro-magnetischen Feldes des Körpers und von krankmachenden Substanzen. Sie wirkt so auf die Steuerungsvorgänge, z. B. auch des Immunsystems ein. Mithilfe dieser spezifischen Frequenzmuster können Allergene, aber z. B. auch krankmachende Schadstoffe aus der Umwelt, Pilze, Viren und Bakterien etc. getestet werden. Weiß man nun, worauf ein Körper allergisch reagiert, wäre natürlich die einfachste Möglichkeit, das Leiden des Tieres zu lindern, es von dem Auslöser fern zu halten. Leider ist das aber nicht immer möglich und vielfach auch nicht ausreichend. Zum einen bauen sich Allergien im Organismus über längere Zeit auf und es kommen meist immer weitere Allergene hinzu. Zum anderen gibt es häufig Diagnosen, bei denen ein einfaches Meiden des Allergens gar nicht machbar ist.

Zum Glück ist die Bioresonanz aber nicht nur ein sehr gutes System zur Diagnose, sondern zugleich auch eine hervorragende Therapiemethode. Und dabei geht es auch hier wiederum nicht nur darum, das Symptom – nämlich z. B. den Juckreiz – zu behandeln, sondern das Übel an der Wurzel zu packen und ganz gezielt die Ursache zu bekämpfen, so dass der Körper wieder normal reagieren kann. Mit Hilfe der Bioresonanz können auch belastende Substanzen aus dem Organismus ausgeleitet werden.

Das Pferd wurde dann mit der Bioresonanz 8 Mal im Abstand von je einer Woche von mir therapiert. Da ich bei dem Pferd auch eine Kiefergelenkblockade gefunden hatte, wunderte es mich nicht besonders, dass die Besitzerin mir direkt nach einer Woche davon berichtete, dass sich das Pferd deutlich besser in der Bewegung zeigte und einen sehr arbeitsfreudigen Eindruck machte. Nach 8 Therapien habe ich dann bei dem Pferd keine weiteren Belastungen mehr testen können.

Vor ein paar Tagen hat mich nun eine sehr glückliche Pferdebesitzerin angerufen, um mir mitzuteilen, dass sie am vergangenen Wochenende auf einem Turnier mit ihrem Pferd erfolgreich gewesen sei und keinerlei Probleme mehr bei ihrem Pferd aufgetreten seien, obwohl die Monate Juli und August zu den insektenstärksten Monaten seit langem gehört hätten. Über solche Nachrichten freue ich mich natürlich besonders!

Dr. Jochen Becker, Tierarzt,
Tespe

07.09.2012

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